Freitag, 24. Dezember 2010
...noch ein Tag bis Weihnachten
Unsere Gäste (Oma, Opa und Tante) werden seit 2 Tagen hier erwartet, hängen aber immer noch in Sydney fest. Da wohl alles überbucht war, haben sie von dort aus keinen Flug mehr nach Christchurch bekommen...gestern nicht, und heute auch noch nicht... klar, ist ja Weihnachtsreisezeit - auch in 'down under'.
Was also tun? Dörthe hat mit dem Fahrrad die Stadt erkundet, während wir hier die Stellung gehalten haben. Dann der ersehnte Anruf: wir kommen erst morgen, früher kommen wir hier nicht weg. Kein Problem, wir gehen dann einfach nochmal für ein paar Stunden an den Strand. Doch einige der schon frühzeitig fürs 'Fest' organisierten Lebensmittel konnten nicht mehr länger warten, wollten endlich aufgegessen werden. Also haben wir heute abend noch spontan gegrillt.... unter widrigen Umständen: alle 3 Füsse des Grills haben gemeinsam beschlossen, sich vom Acker zu machen und sind abgebrochen, dazu wehte ein heftiger Wind aus drehenden Richtungen und ein geeigneter windgeschützter Unterstand in unserem grossen Garten war nur unter der grossen Birke zu finden, die gerade ihre Samen abwirft. Not macht erfinderisch: ein bisschen Windschutz boten Gartentisch und -stühle. Nichts ist abgefackelt und das Lamm war vorzüglich, ebenso wie Döthes Pea & Beans Salad aus der Frauenzeitschrift für Neuseeländerinnen 'Next - Inspiring News Zealand Women'...das machen wir doch morgen glatt nochmal, dann will aber Sebastian 1,5 Std. Vorlaufzeit, um die widerspenstigen Briketts überhaupt zum Brennen zu bringen ;-) Morgen kommt auch das Christkind oder sein Kollege, der Weihnachtsmann (evtl. sogar auf dem Surfbrett, wie es hier so üblich ist), aber hoffentlich bringen die beiden dann auch Hiltrud, Klaus und Tina mit, denn den Kühlschrank bekommen wir alleine zu Viert über die Feiertage nicht leer ;-)


grillen unter widrigen umständen



Onkel Pops Weihnachtsquiz
Ein kleines Rätsel zum Fest: Schaut euch mal unseren Weihnachtsbaum an, siehe Claudias Fotos. Irgendwas stimmt nicht mit diesem Baum -- er sieht irgendwie "seltsam" aus. Die Frage lautet: WARUM stimmt etwas nicht mit diesem Baum? Die falsche Antwort lautet: "Weil er von unten nach oben wächst" -- um mal Nase das Wasser abzugraben. :-) Ein Tipp dazu: Nach alter neuseeländischer Tradition haben wir den Baum nicht in einen Christbaumständer gestellt, sondern in einen Eimer mit Sand -- "da kann man ihn wässern, und dann bleibt er länger grün", wie uns mehrere Neuseeländer versichert haben...
Lieben Gruß und ein frohes Fest, Seb.